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So schlafen Babys durch

Geheime Strategie wie Ihr Baby endlich schlafen wird...


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Einzigartige Strategien
für besseren Babyschlaf!

Ab wann schlafen Babys durch?

Diese Frage stellen sich sehr viele Eltern...

Denn wenn das Baby schläft, kann auch

der Erwachsene endlich schlafen...


 

Was kann ich tun, damit mein Baby besser schläft?

 Hier finden Sie einige Tipps wie Ihr Baby besser einschläft...

 

Wie Babys endlich besser einschlafen



„Wann hört unser Baby auf zu schreien? Wann schläft es endlich?", fragen sich viele junge Eltern, wenn das Geschrei ihres neuen Familienmitglieds scheinbar kein Ende nehmen will. Sie sehnen sich selbst so sehr nach erholsamem Schlaf. Schließlich beginnt mit dem Baby ein neuer Lebensabschnitt voller Veränderungen und Herausforderungen. Der bisherige Lebensrhythmus ist außer Kraft gesetzt. Obwohl Eltern dies in der Theorie durchaus im Voraus bekannt ist, erweist sich der praktische Alltag nach der Geburt ihres Kindes als heftig.

Ganz besonders trifft dies beim ersten Kind zu oder dann, wenn das Erstgeborene kaum geschrien hat und fast immer schnell eingeschlafen ist. Mit zunehmender Erfahrung stellt sich im Umgang mit Babys Routine ein. Die Eltern wissen, wie sie ihren kleinen Schreihals besänftigen und das Einschlafen des Neugeborenen beschleunigen. Doch wie verläuft der Weg dorthin?


 

Kräftigt Schreien wirklich die Lungen?



Oh nein: Das Baby einfach schreien zu lassen ist eine Methode von gestern. Damals glaubten tatsächlich viele, dass Schreien die Lungen der Neugeborenen kräftigt. Außerdem hieß es, Babys würden zu sehr verwöhnt, wenn Mutter oder Vater sofort ans Bettchen eilen, um ihren kleinen Schatz zu trösten und zu beruhigen. Beides ist nicht empfehlenswert: Lungen werden vor allem durch Spiel und Sport gekräftigt. Allein gelassene schreiende Babys fühlen sich schutzlos und unwohl.

Zum Glück sind solche Zeiten lange vorbei. Wie es besser geht, zeigt die ANGEL-Schlaf-Methode.


ANGEL-Schlaf-Methode – durch Entspannung zu gutem Schlaf


Die ANGEL-Schlaf-Methode hat schon vielen Eltern mit einem unruhigen Baby geholfen. Zunächst etwas zur Bezeichnung dieser speziellen Methode: ANGEL hat nichts mit einer Angel tun. Eher passt hier ANGEL als englischer Begriff „Angel" für deutsch „Engel" – quasi ein Engel in der Not bei schreienden, schlaflosen Neugeborenen. Tatsächlich handelt es sich bei ANGEL um ein sogenanntes Akronym – ein aus den Anfangsbuchstaben bestimmter Wörter gebildetes neues Wort:

  • Anspannung lösen

  • Nähe schenken

  • Gute Schlafbedingungen

  • Eigenständigkeit sanft fördern

  • Langeweile bei Tag und Nacht


Die einzelnen Positionen weisen kurz gefasst den Weg aus der Anspannung heraus hin zu erholsamem Schlaf. So setzen Eltern die ANGEL-Methode zum Schlaftraining Baby für guten Babyschlaf um:

 

1. Anspannung lösen


Babys reagieren gut auf Beruhigungsmassagen. Eine leichte Massage der Beine und Füße kann bereits ausreichen, gern unter Einsatz von sanftem Mandelöl oder Jojobaöl. Gelegentlich können allerdings Blähungen oder Bauchschmerzen ursächlich für Schreien und Schlafprobleme sein, weshalb ein Besuch beim Kinderarzt zur Abklärung der Unruhe ratsam ist. Liegt keine ernste Erkrankung zu Grunde, kann Fenchel-Kümmel-Öl beruhigend wirken. Vorsicht jedoch bei ätherischen Ölen wie zum Beispiel Lavendelöl: Sie reizen häufig die empfindliche Babyhaut. Ebenso sind derart intensiv duftende Öle nichts für empfindliche Babynasen und machen erst recht unruhig.

Babys brauchen nicht zwingend einen Grund zum Schreien, es sei denn zum allgemeinen Stressabbau. Schließlich ist der neue Erdenbürger zahlreichen noch ungewohnten Eindrücken ausgesetzt. Da kann es völlig ausreichen, das Kleine einfach in den Arm zu nehmen und ihm zuzuhören, notfalls mithilfe von schalldämpfenden Ohrstöpseln.

 

2. Nähe und Geborgenheit schenken


Enger Kontakt zu Familienmitgliedern und anderen vertrauten Personen ist für Babys lebenswichtig. Warum nicht in den ersten Wochen nach der Geburt das Babybett im Elternschlafzimmer aufstellen? Neben den Betten der Eltern fühlt sich das Baby sicher und wohl, im Gegensatz zum Alleinsein in einem dunklen Zimmer bei Nacht. Beliebt ist außerdem das Familienbett: ein besonders großes Bett, in dem Eltern und zwei bis drei Kinder locker eine gemütliche Nacht verbringen.

Außer der spürbaren Anwesenheit der Familie tagsüber und nachts schenkt möglichst viel zärtlicher Körperkontakt dem Neugeborenen das Gefühl von Geborgenheit. Ausgiebiges Streicheln, Kuscheln und Tragen, begleitet von liebevollen Worten, beruhigen das Baby. Singen oder melodisches Summen beschwichtigen ebenfalls aufgewühlte Kinderseelen. Klar, Mutter und Vater können nicht rund um die Uhr direkt bei ihrem Baby sein. Sie können aber für Vertretung sorgen: Kuscheltiere und spezielle Schmusetücher für Babys lenken von der vorübergehenden elterlichen Abwesenheit ab. Sie werden rasch zu vertrauten stummen Begleitern, mit denen sich das Kleine zwischendurch beschäftigt und ablenkt.

Für eine ruhige Nacht haben sich von den Eltern beziehungsweise Mutter oder Vater bewusst gestaltete Einschlafrituale bewährt. Wichtig ist dabei ein stets wiederkehrender Ablauf. Singen, Kuscheln und Wünsche für eine gute Nacht sind dafür ideal. Obwohl das Neugeborene Gesprochenes noch nicht versteht, kommen die damit verbundenen Emotionen sehr wohl bei ihm an. Das Einschlafritual kann über das Babyalter hinaus beibehalten werden. Schließlich finden auch Kleinkinder gelegentlich abends schwer ins Bett. Das Ritual zum abendlichen Herunterkommen lässt sich wunderbar an die jeweilige Altersstufe anpassen. Hörbücher, Vorlesen und freies Erzählen einer Gute-Nacht-Geschichte sind seit jeher geschätzt zur Schlafeinstimmung. Kleine auf den Schlaf vorbereitende Rollenspiele, gern unter Einbeziehung von Kuscheltieren und Puppen, bereiten gleichfalls gut auf den Schlaf vor. Familien mit Bezug zum Glauben beschließen den Tag mit ihrem Kind außerdem gern mit einem Nachtgebet.

 

3. Gute Schlafbedingungen ermöglichen


Unruhe und mangelnde Schlafbereitschaft von Babys hängen häufig mit der Zimmeratmosphäre zusammen. Es sollte nicht zu warm sein. 18 °C sind ein guter Richtwert für die Schlafzimmertemperatur, so auch für Babys. Je nach Jahreszeit trägt das Kind einen Babybody mit langen oder kurzen Ärmeln und Beinen. Winter- und Sommerschlafsäcke vervollständigen die Schlafausstattung.

Gute Schlafbedingungen schafft zudem Baumverdunkelung. Durch Dunkelheit schüttet der Körper vermehrt das Schlafhormon Melatonin aus. Es ist also keine gute Idee, nachts als vermeintliche Beruhigung im Zimmer Licht brennen zu lassen. Da Babys auch tagsüber viele Stunden Schlaf benötigen, fördern zugezogene Gardinen oder herabgelassene Rollos die Schlafbereitschaft.

Ebenfalls bedeutend für güte Schlafbedingungen ist die Ernährung. Eltern wissen: Grundsätzlich sollte kein Baby hungrig schlafen gelegt werden. Was jedoch Eltern häufig nicht bewusst ist: Es geht hier nicht nur um den Zustand „satt", sondern auch um die Art der Ernährung. Wer stillt, gibt einem Säugling naturgemäß die perfekte Mahlzeit. Wer Muttermilch mit Beikost ergänzt, sollte auf leichte Verdaulichkeit der Zusatznahrung achten. Das ist nicht schwierig und eröffnet sogar eine zusätzliche Möglichkeit, den Babyschlaf zu fördern. Ein mit Wasser oder aufgelöstem Baby-Milchpulver zubereiteter Getreidebrei aus Haferflocken sättigt und macht müde. Zur Abwechslung darf gern etwas zerdrückte Banane hinein. Obwohl Obst lebenswichtige Vitamine und Spurenelemente enthält und unbedingt in eine vollwertige Ernährung gehört, sollte es Kleinstkindern besser nicht abends gegeben werden. Dabei geht es weniger um die Verträglichkeit einzelner Obstsorten, sondern vielmehr um den in Obst enthaltenen Fruchtzucker. Der Konsum von Zucker macht Babys unruhig – eine schlechte Voraussetzung für guten Schlaf. Aus diesem Grund sollten Babybreie auch immer selbst zubereitet werden. Im Handel erhältliche Fertigbreie enthalten meistens zu viel Zucker, der in der Zutatenliste oft genug unter einer Laien unbekannten Bezeichnung aufgeführt ist.

Zusätzliche Schlafförderer wie Schlaftabletten sind für Babys selbstverständlich strikt verboten. Falls die zuvor genannten Maßnahmen wider Erwarten nicht den erwünschten Erfolg beim Einschlafen bringen, kann Baldrian oder ein ähnliches Mittel eine Option sein. Bei Bedarf sollten Eltern dazu unbedingt ihren Kinderarzt befragen.

 

4. Eigenständigkeit sanft fördern


So sehr Neugeborene die Anwesenheit und den engen Kontakt zu ihren Eltern und anderen Bezugspersonen brauchen, sollte doch eine schrittweise Förderung von Eigenständigkeit erfolgen. Neben liebevoller Zuwendung ist es wichtig, dass Babys allmählich lernen, wie sie Phasen des Alleinseins meistern, indem sie sich selbst beruhigen. Mit diesem Schlaftraining Baby beginnen Eltern, nachdem ihr neues Familienmitglied ein paar Wochen bei ihnen lebt und sich in seiner neuen Umgebung eingewöhnt hat. Das Baby wird wie bisher ausgiebig bekuschelt, gestreichelt und getragen. Dabei werden die Pausen dazwischen kontinuierlich verlängert. Das Kleine soll dabei spüren, dass Mutter oder Vater weiterhin in der Nähe ist. Es soll jedoch lernen, dass es sich auch mal selbst beschäftigen muss. Herübergerufene aufmunternde Worte beruhigen es und stellen eine normale Atmosphäre her. Erfahrungsgemäß begreifen kleine Kinder rasch, wie sie die Zeit selbstständig füllen und dass die Situation nicht bedrohlich ist.

Ebenso fördert es die Eigenständigkeit, wenn ein schläfriges Kind abends zum Schlafen allein ins Bett kommt. Vorher ist noch eine Runde Kuscheln und Schmusen angesagt, um das Bedürfnis des Babys nach Nähe zu stillen. Danach folgt der Versuch, es allein einschlafen zu lassen. Zu Anfang wird es vielleicht noch quengeln oder gar schreien. Beruhigende Worte oder nochmaliges Streicheln oder in den Arm Nehmen spenden Trost. Elterliche Geduld ist hier durchaus gefragt, ebenso liebevolle Konsequenz und Ermutigung. Allmählich wird sich das Kleine lösen und immer besser allein einschlafen.

 

5. Langeweile bei Tag und Nacht


Babys entdecken täglich etwas Neues. Außerdem kümmern sich Eltern, Familie, Freunde und Bekannte intensiv um sie. Dennoch ist Langeweile kein Fremdwort für Babys. Gerade wenn sie praktisch ständig geknuddelt, bespielt und ausgefahren werden, ihnen erzählt und vorgesungen wird, besteht die Gefahr der Gewöhnung an externe „Animateure".

Langeweile ertragen und ausfüllen ist ein weiterer wichtiger Lernprozess auf dem Weg zum Einschlafen bei Neugeborenen und Babys. Im Schlaftraining Baby werden die Kleinen zu Animateuren ihrer selbst – mithilfe ihrer Eltern.

Ein guter Anfang ist es, das Baby tagsüber am Boden auf eine Decke zu legen. Dort kann es die Blicke schweifen lassen oder sich mit Kuscheltieren und anderem Spielzeug allein beschäftigen. Mutter oder Vater widmen sich ihren eigenen Tätigkeiten. Zwischendurch sehen sie nach ihrem Kind, sprechen und kosen mit ihm. Sollte das Kind extrem unruhig werden, sehen sie natürlich sofort nach ihm. Allmählich können die Phasen der Selbstbeschäftigung des Kindes verlängert werden, natürlich unter ständiger Beaufsichtigung aus dem Hintergrund.

In der Nacht verhalten sich Eltern am besten zurückhaltend. Wird ihr Baby nachts wach und schreit, knipsen Mutter oder Vater beim Nachsehen möglichst kein Licht an. Auch sprechen sie wenig und nur mit leiser, beruhigender Stimme. Sie unterlassen sonst alles, was irgendwie ablenken könnte einschließlich Essen und Trinken. In der Nacht gibt es keine Unterhaltung, sie ist zum Schlafen da. Erfahrungsgemäß schlafen Babys daraufhin rasch wieder weiter.


Einschlafen Neugeborenes: Wann ist das Ziel erreicht?



Jedes Kind ist einzigartig, seine Eltern ebenfalls. Das zeigt sich auch beim alleine Einschlafen. Einige Babys sind schon nach wenigen Tagen so weit, andere erst nach ein paar Wochen. Hier spielen das Temperament des Kindes ebenso mit wie die Geduld und vermittelte Ruhe der Eltern. Hilfreich ist ein Schlafprotokoll, in dem täglich die Schlafqualität notiert wird sowie Details zum Tagesablauf und Einschlafritual. Wertvolle Tipps haben außerdem erfahrene Eltern auf Lager.


Hilfe! Was tun bei persönlichen Aggressionen gegen das Baby?



Babygeschrei zerrt bisweilen enorm an den Nerven. Selbst wenn es gelegentlich so aussieht: Ein Baby schreit nicht, um seine Eltern zu ärgern. Es steht unter Stress, hat vielleicht Schmerzen, kann bloß noch nicht über sein Missbehagen sprechen. Ihm bleibt nur das Schreien, um sich bemerkbar zu machen. Im Vordergrund steht seine Beruhigung. Ein Kinderarztbesuch ist ebenfalls in Erwägung zu ziehen. Eltern sollten unbedingt Ihre persönliche Anspannung oder gar Aggressionen vor dem Baby verbergen, sonst kann sich die Situation verschlimmern. Niemals dürfen sie ihr Kind anschreien, schlagen oder schütteln. Körperliche Gewalt ist ohnehin kein Erziehungsmittel und richtet leicht irreparable Gesundheitsschäden bis hin zur Behinderung oder gar Tod an.

Auch wenn es noch so schwer fällt: Mutter und Vater müssen jetzt Nervenstärke beweisen. Als Eltern wechseln sie sich am besten in der Beruhigung ihres schreienden Babys ab. Erinnert sei nochmals an den Einsatz von geräuschdämpfenden Ohrstöpseln. Ein Trost für Eltern: Irgendwann hört auch der lauteste Schreihals auf und schläft durch!



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